Der Tibet Terrier kommt aus den
Bergen
und dem Hochplateau des Himalaja, aus einem Land, das „das Dach der
Welt“
genannt wird.
Das Klima dort ist sehr hart. Eisige Winter wechseln ab mit kurzen, heißen Sommern.
Mensch und Tier sind
geprägt durch diese
Lebensbedingungen.
Der Tibet Terrier ist daher
robust und
widerstandsfähig. Ein dichtes, üppiges Haarkleid zum Schutz
gegen
Kälte und Hitze ist ihm angeboren.
Das durch seine geographische Lage von der Außenwelt weitgehend abgeschnittene, geheimnisvolle Tibet haben vor Beginn des 20. Jahrhunderts nur wenige westliche Besucher betreten dürfen. Erst seit der Jahrhundertwende ist eine nennenswerte Anzahl von Hunden nach Europa und Amerika gelangt und hat hier einen Grundstock für eine planmäßige Zucht bilden können.
Die Sage erzählt, dass im 14. Jahrhundert der Weg zu dem Tal, in dem Tibet Terrier lebten, durch ein Erdbeben verschüttet wurde. Dieses Tal hieß seitdem „das verlorene Tal“ oder „Shangri-La“ Der einzige Karawanenweg dorthin war unwegsam und voller Gefahren.
Manchmal wurde Reisenden auf dem Rückweg als beschützende Glücksbringer ein Hündchen mitgegeben.
Niemals jedoch konnte man damals einen solchen Hund von Tibetern käuflich erwerben.